Um besser zu verstehen, wie Content-Verkäufer heute mit Content-Performance-Daten umgehen, hat SymphonyAI Parks Associates beauftragt, eine umfassende und objektive Studie durchzuführen.
Das Forschungsteam befragte mehr als 45 leitende Angestellte in der Medienbranche in den Positionen C-Suite, VP und Direktor und stellte Fragen wie diese:
- Auf welche Leistungskennzahlen für Inhalte, Werbung oder Zuschauerinteresse haben Sie derzeit Zugriff? Welche Daten wären für Ihr Unternehmen "sehr nützlich"?
- Wie verfolgen Sie derzeit Daten über mehrere Vertriebspartner hinweg?
- Wie wird Ihr Unternehmen im Jahr 2024/25 KI-Tools einsetzen?
- Was sind die größten Herausforderungen für Ihr Unternehmen in diesem Jahr?
Die Studie lieferte sowohl faszinierende quantitative Daten als auch aufschlussreiche Zitate, die die größten Herausforderungen und Chancen für Medienverantwortliche bei der Verwaltung von Mediendaten im Jahr 2024 aufzeigen.
Die vollständigen Umfrageergebnisse und Erkenntnisse finden Sie in dem neu veröffentlichten Whitepaper: 2024 State of the Market | Streaming Content Performance: Einblicke für Führungskräfte.
Lesen Sie weiter, um einen Einblick in fünf der wichtigsten Erkenntnisse aus dieser bahnbrechenden Studie zu erhalten.
1) Content-Verkäufer haben Schwierigkeiten, auf Leistungsdaten zuzugreifen
Parks Associates hat Führungskräfte aus dem Medienbereich gebeten, 12 Leistungskennzahlen für Inhalte nach ihrer wahrgenommenen Nützlichkeit und der Zugänglichkeit dieser Kennzahlen für Entscheidungsträger innerhalb des Unternehmens zu bewerten.
Das Forschungsteam ermittelte dann fünf Leistungskennzahlen für Inhalte, bei denen große Lücken zwischen der wahrgenommenen Nützlichkeit und der Zugänglichkeit der Daten bestehen. So gaben beispielsweise 92 % der Medienverantwortlichen an, dass es sehr nützlich wäre, die Anzahl der einzelnen Zuschauer für jeden Inhalt zu kennen, aber nur 41 % gaben an, dass sie derzeit vollen Zugang zu diesen Daten haben.
Parks Associates ermittelte erhebliche Lücken zwischen den Daten, die Medienverantwortliche wünschen, und den Daten, auf die sie zugreifen können. (Quelle)
Diese Lücken bei den Leistungskennzahlen für Inhalte deuten darauf hin, dass die Verantwortlichen in den Medien zwar oft wissen, welche Daten ihnen helfen können, bessere Entscheidungen zu treffen, dass sie aber oft nicht in der Lage sind, die OTT-Daten zu erhalten. Dies macht es für Medienmanager schwierig, wirklich zu verstehen, wie ihre Inhalte auf OTT-Plattformen funktionieren.
2) Detailliertere Daten über die Zuschauerzahlen können den Anbietern von Inhalten helfen, mehr Einnahmen zu erzielen
Parks Associates befragte Führungskräfte der Medienbranche, welche Metriken zur Einbindung der Zuschauer sie als sehr nützlich für die Entscheidungsfindung erachten würden und auf welche Metriken sie regelmäßig zugreifen.
Wie bei den Leistungsdaten der Inhalte zeigten sich erhebliche Lücken zwischen den von den Medienverantwortlichen gewünschten Daten und den tatsächlich verfügbaren Daten.
Ein Beispiel: 93 % der Medienverantwortlichen gaben an, dass es sehr nützlich wäre, eine Aufschlüsselung der gesamten Sehdauer nach Titeln zu sehen, aber nur 50 % der befragten Medienverantwortlichen hatten Zugang zu diesen Daten.
Ein besserer Zugang zu Daten über die Zuschauerbeteiligung würde es den Anbietern von Inhalten ermöglichen, zu erkennen, welche Arten von Inhalten bei bestimmten Zielgruppen auf Resonanz stoßen, und ihre Strategien für die Produktion und Verbreitung von Inhalten entsprechend anzupassen.
"Wir haben ein Verlagsportal, über das wir die Zuschauerzahlen verfolgen können. Für unsere Verleger, deren Programme nur über den Abonnementdienst abgerufen werden, haben sie eine Aufzeichnung jedes einzelnen Abrufs und können nachvollziehen, woher der Abruf kam und auf welcher Plattform er erfolgte. Wir geben also etwas an die Eigentümer der Inhalte zurück. Sie werden auf der Grundlage der monatlichen Zuschauerzahlen bezahlt, so dass sie motiviert sind, die Zuschauerzahlen zu verbessern". - Mitbegründer und Chief Operating Officer, Streaming-Plattform und Content-Aggregator
3) Content-Verkäufer sind begierig auf werbebezogene Daten
Da sich OTT-Medien nun auf ein werbebasiertes Streaming-Modell verlagern, sind die Anbieter von Inhalten auf den Zugang zu detaillierten Werbedaten angewiesen.
Dies gilt insbesondere für die wachsende Zahl von Content-Verkäufern, die Werbeplätze in ihren FAST-Channel-Feeds verkaufen und mehr über die Werbeeinnahmen und die Leistung in Bezug auf einzelne Inhalte wissen müssen.
Wie die an der Studie teilnehmenden Medienmanager jedoch feststellten, erhalten die meisten Content-Verkäufer aggregierte Umsatzberichte von OTT-Vertreibern und haben keinen Zugang zu den detaillierten Kennzahlen, die für ein echtes Verständnis und eine Optimierung der Werbeeinnahmen erforderlich sind. So gaben beispielsweise 87 % der Medienverantwortlichen an, dass eine Aufschlüsselung der Werbeeinnahmen nach Inhalten sehr nützlich wäre, aber nur 44 % hatten Zugang zu diesen Daten.
Parks Associates ermittelte Kennzahlen für Werbeeinnahmen, die Inhaltsverkäufern nach eigenen Angaben dabei helfen würden, die Verbreitung von Inhalten zu optimieren, mehr Werbeeinnahmen zu erzielen und bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen. (Quelle)
Die gemeinsame Nutzung detaillierter Werbedaten kann sowohl für OTT-Streaming-Plattformen als auch für Inhaltsanbieter ein Gewinn sein. Wenn die Anbieter von Inhalten detaillierte Daten zu den Werbeeinnahmen nutzen können, um Entscheidungen über den Erwerb und die Verbreitung von Inhalten zu treffen, profitieren auch die Plattformen von der stärkeren Einbindung der Zuschauer und der Aufteilung der Einnahmen.
4) Content-Verkäufer sind heute auf veraltete Prozesse angewiesen, um Daten über verschiedene Vertriebspartner hinweg zu verfolgen
Parks Associates befragte Führungskräfte aus der Medienbranche zu den spezifischen Methoden, die ihre Unternehmen zur Verfolgung von Daten über verschiedene Vertriebspartner hinweg einsetzen. Die Antworten zeigten, dass die meisten Content-Verkäufer heute alte Technologien und veraltete Techniken verwenden, um ihre Daten zu verfolgen.
Erstaunliche 68 % der Führungskräfte in der Medienbranche gaben an, dass ihre Unternehmen die Leistungsdaten der einzelnen Dienste oder Plattformen getrennt auswerten - sie gaben also an, dass sie nur über begrenzte Möglichkeiten verfügen, Leistungsdaten aus verschiedenen Quellen in einer zentralen Datenbank zusammenzuführen. Dieser Datenpunkt unterstreicht den Bedarf an Produkten wie Revedia, die den Prozess der Aufnahme und Normalisierung von OTT-Plattformdaten in ein zentrales Repository automatisieren können.
5) Content-Verkäufer planen, geschäftliche Herausforderungen mit KI anzugehen
Große Streaming-Plattformen wie Netflix und Amazon Prime Video nutzen bereits KI-gesteuerte Anwendungen, um Inhaltsempfehlungen zu geben und personalisierte Nutzererfahrungen zu liefern. Die Studie zeigt, dass auch die Anbieter von Inhalten im Jahr 2024 nach innovativen Wegen suchen, um künstliche Intelligenz einzusetzen.
Parks Associates befragte die teilnehmenden Führungskräfte aus der Medienbranche zu ihren Plänen, KI-gesteuerte Anwendungen einzusetzen, um betriebliche Herausforderungen zu bewältigen, betriebliche Kernprozesse zu rationalisieren und Geschäftsentscheidungen zu optimieren. Zu den häufigsten Antworten gehörten die Generierung von Inhaltsempfehlungen für das Publikum, Finanzmodellierung und intelligentere Entscheidungen bei der Beschaffung und Produktion von Inhalten.
Wenn wir nicht anfangen, sie [KI] zu nutzen, werden wir wahrscheinlich zurückbleiben. Sie kann nützlich sein für die Einstellung von Werbeunterbrechungen und AdWords, den Aufbau von EPGs usw. Es gibt so viele Möglichkeiten allein durch die Kuratierung. Es wäre hilfreich, besonders wenn wir versuchen, bestimmte Inhalte zu pushen. - Direktor, Eigentümer von Streaming-Inhalten
Erhalten Sie die neuesten Erkenntnisse über den Stand der Leistungsdaten von Inhalten
Wenn Sie mehr über den Stand der Mediendaten erfahren möchten, schauen Sie sich das Webinar "2024 State of Content Data" an, in dem Mark Moeder, Präsident der SymphonyAI Media Division, und Parks Associates' Vice President of Research die wichtigsten Ergebnisse diskutieren, oder laden Sie sich das vollständige Whitepaper herunter.
Der vollständige 18-seitige Bericht enthält zusätzliche Daten, aufschlussreiche Zitate und Branchenanalysen wie z. B.:
- Ein Diagramm mit den 8 größten Herausforderungen, mit denen Medienmanager in den nächsten zwei Jahren konfrontiert sein werden.
- Wie Medienverantwortliche ein Gleichgewicht zwischen D2C und dem Vertrieb von Inhalten durch Dritte herstellen.
- Die drei Faktoren, die die Medienbranche zur Zusammenarbeit und Konsolidierung drängen (und was dies für Medienunternehmen bedeutet).
- Wie sich die durchschnittliche Anzahl der OTT-Abonnements der Verbraucher in den letzten 7 Jahren verändert hat.